Das Unternehmen
Bernhofer ist mehr als 400 Jahre Tradition gepaart mit Innovation.
Seit der Gründung im Jahr 1603 prägen Tradition und solides Qualitätshandwerk die Firmengeschichte der Gesenkschmiede Bernhofer. Als Umform- und Bearbeitungsspezialist von Schmiedeteilen bieten wir unseren Kunden umfangreiche Dienstleistungen und hochwertige Produkte. Bei uns bekommen Sie alles rund um das Schmiedeteil – von der Beratung und Entwicklung, der Warmmassivumformung bis hin zur Oberflächenveredelung, Qualitätsprüfung und Logistik.
Die Gesenkschmiede Bernhofer ist ein im Innviertel verwurzeltes, inhabergeführtes Familienunternehmen, mit mehr als 400 Jahren Tradition. Bereits seit der Gründung im Jahr 1603 wird am Standort in Höhnhart geschmiedet.
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Bernhofer ist professionell, nachhaltig, innovativ und bodenständig.
Vision
Technologieführerschaft als Systemlieferant.
Unser ambitioniertes Ziel ist die Technologieführerschaft als Systemlieferant bei kleinen und mittleren Losgrößen (250-50.000 Stück Jahresmenge) für hochkomplexe und innovative Schmiedeteile. Dabei sehen wir die Dynamik des Marktes als Chance und verstehen geplante Flexibilität bei bester Qualität als entscheidenden Wettbewerbsvorteil für uns und unsere Kunden.
Durch die kontinuierliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei bestmöglicher Schonung unserer Umwelt und Ressourcen, sichern wir das Familienunternehmen Bernhofer und sein unmittelbares Umfeld für die nächsten Generationen.
Mission
Wir geben Ideen Form.
Unsere Mission – „Wir geben Ideen Form“ steht ganz im Zeichen der Zusammenarbeit – mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern. Bernhofer versteht sich dabei als Systemlieferant rund um Schmiedeteile.
Wir bilden den größten Teil der Leistungen im eigenen Unternehmen ab und können mit ausgewählten Partnern sämtliche Leistungen rund um ein Schmiedeteil anbieten. Handschlagqualität und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit sind für uns gelebte Praxis.
Bernhofer damals & heute
Entdecken Sie die Geschichte des Unternehmens.
- 1603
- 1807
- 1833
- 1886
- 1949
- 1975
- 1987
- 1996
- 2000
- 2010
- 2011
- 2015
- 2019
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Schmiedetradition seit 1603
Seit 1603 wird auf Grund und Boden der Firma Bernhofer in Höhnhart geschmiedet – ab 1672 unter dem Namen Pelshofer, bevor die Hammerschmiede 1729 einem Vertreter der Familie Feßl übergeben wird.
Foto: Schmieden von Hand in der Hammerschmiede Bernhofer um 1880.
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Bernhofer seit 1807
Ab 1807 führt die Familie Bernhofer die Schmiedetradition in Höhnhart fort und das bis zum heutigen Tag. In dem mit Wasserkraft betriebenen Hammerwerk werden schon damals die verschiedensten Werkzeuge für die Land- und Forstwirtschaft geschmiedet.
Foto: Familie und Mitarbeiter mit einer Holzwelle, 1912: ganz links Maria Bernhofer (*26.1.1868 +12.12.1946), ganz rechts Ferdinand Bernhofer (*13.12.1864 +6.4.1932).
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Der erste von sechs Ferdinands
1833 wird mit dem Sohn von Georg Bernhofer der erste von bisher sechs Ferdinands neuer Besitzer des Anwesens.
Foto: Familie Bernhofer im Jahr 1923: Ferdinand (*13.12.1864 +6.4.1932), seine Gattin in zweiter Ehe Maria, geb. Lengauer, (*2.10.1881 +13.3.1964), sowie ihr gemeinsamer Sohn Ferdinand (*2.11.1922 +14.2.1975).
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Hammerschmiedkapelle
Ferdinand II errichtet 1886 die Hammerschmied- bzw. Marienkapelle und bestückt sie mit Statuen aus dem Fundus von Schloss Wildenau, die auf das Jahr 1651 datieren.
Betriebserweiterungen erzwingen in der ersten Hälfte der 2000er Jahre gleich zwei Versetzungen der Kapelle.
Foto: Ansichten der Hammerschieds- bzw. Marienkapelle.
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Von der Hammer- zur Gesenkschmiede
Nach seiner Rückkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft übernimmt Ferdinand Bernhofer IV die Geschäftsführung und beginnt die Umgestaltung der Hammerschmiede: Mit dem im Jänner 1949 eingeweihten Schmiedegebäude, in dem neben Feder- und Lufthämmern auch Spindelpressen aufgestellt werden, ist der entscheidende Schritt in Richtung Gesenkschmiede gesetzt.
Foto: Luftaufnahme der Schmiede und Landwirtschaft Bernhofer, um 1957.
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Starke Persönlichkeiten
Als Ferdinand Bernhofer IV 1975 verstirbt, übernimmt seine Frau Berta Bernhofer als neue Inhaberin des Unternehmens Verantwortung und kann dabei auf die tatkräftige Unterstützung ihres führenden Angestellten Gerald Gattringer zählen.
Foto: Berta und Ferdinand Bernhofer.
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Modernisierung und Internationalisierung
1987 übernimmt Ferdinand Bernhofer V die Gesenkschmiede als Geschäftsinhaber. Unter seiner Ägide werden die Absatzmärkte internationalisiert, neue Technologien etabliert und es wird die Wertschöpfungskette erweitert.
Die Errichtung einer Pressenhalle und die Aufstellung der ersten Pressengruppe 1990/91 markieren den richtungsweisenden Schritt hin zu moderner Schmiedetechnologie.
Zwischen 1992 und 1995 setzt Bernhofer maßgebliche Investitionsschwerpunkte bei der Wärmebehandlung im Schmiedebereich sowie in der Konstruktion, im Werkzeugbau und bei den Nachbearbeitungsverfahren.
Foto: Blick in die Schmiedehalle mit Mitarbeitern an diversen Schmiedeaggregaten, 1980er Jahre.
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Zertifizierte Qualität
1996 erhält Bernhofer die Zertifizierungen nach der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 und der Umweltmanagementnorm ISO 14001.
Foto: Zertifikat ISO 9001:2015.
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Zuverlässige Schmiedearbeit
In der im Jahr 2000 neu errichteten Pressenhalle findet eine zweite Pressengruppe Aufstellung. Ab 2001 ziert die neue PVM-Halle der Bernhofer-Schriftzug „Perfektion in Reinform“ als weithin sichtbares Synonym für zuverlässige Schmiedearbeit.
2002 ergänzen eine Gesenk- und Materiallagerhalle und 2005 eine weitere Pressenhalle das Betriebsgelände in Höhnhart.
Foto: Schmiedeteile von Bernhofer, 2008.
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Die Fachkräfte von morgen
Die Gesenkschmiede Bernhofer wird 2010 als „Top-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet.
Foto: Bernhofer auf der Braunauer Lehrlingsmesse, 2017.
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Wir geben Ideen Form
Rund um diesen Slogan entwirft das Traditionsunternehmen sein ganz spezielles Unternehmensleitbild.
2011 wird ein neues Unternehmensleitbild entwickelt.
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Akzente einer neuen Führungsgeneration
Im März 2015 steigt Ferdinand Bernhofer VI in den Familienbetrieb ein und verantwortet ab September 2016 als technischer Geschäftsführer die Bereiche Produktion, Qualitätsmanagement sowie Forschung & Entwicklung.
In den drei Jahren bis 2017 werden neben Neuanschaffungen im Schmiedebereich umfassende Investitionen in die Bearbeitung der Schmiedeteile und damit in die Vertiefung der Wertschöpfungskette getätigt.
Foto: Ferdinand Bernhofer junior, 2015.
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Benchmark: „Bernhofer 2020“
Ab 2019 startet unter dem Titel „Bernhofer 2020“ das bisher größte Investitionsvorhaben der Unternehmensgeschichte: Mit der Errichtung eines neuen Logistikzentrums und der Modernisierung der Betriebsausstattung setzt Bernhofer neue Maßstäbe hinsichtlich Ressourcenschonung und Optimierung des Produktionsflusses und schafft sich eine nachhaltige und starke Basis für kommende Herausforderungen.
Foto: Betriebserweiterung im Rahmen des Projekts „Bernhofer 2020“, Aufnahme 2019.
„Bei jeder Investition wird der Fokus neben der Wirtschaftlichkeit auch auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt. Beispielsweise nutzen wir die Abwärme unserer Induktionsöfen und unserer Wärmebehandlungsanlage, verwenden in unserem Fertigungsprozess ausschließlich Strom als Energieträger und setzen bereits seit 2017 auf 100% Ökostrom.“
CEO Ferdinand Bernhofer
Wie kann man nun Stahl verarbeiten und dabei noch zum Klimaschutz beitragen?
Durch die konsequente Umstellung von fossilen Energieträgern wie Gas auf Strom aus erneuerbaren Energien in der gesamten Prozesskette.
Bernhofer investiert in erneuerbare Energien und nutzt Sonnenenergie aus der hauseigenen PV-Anlage. Bereits seit 01.01.2017 setzt das Unternehmen auf 100 % Ökostrom va. aus Wasserkraft. Zusätzlich wird mit einer energieeffizienten Produktion und der Nutzung der Abwärme aus dem Schmiedeprozess (Induktionsöfen, Abschreckbecken) mittels Wärmepumpe für Heiz- und Kühlzwecke zur Ressourcenschonung beigetragen.
Durch den kontinuierlichen Ausbau des internen Leistungsspektrums (Wärmebehandlung, Bearbeitung, Montage) kann die Wertschöpfung am Standort gesteigert und die Emissionen können durch verringerte Transporte nachhaltig gesenkt werden.
„Wir verstehen die Digitalisierung als Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Neben dem Potential bei Prozessverbesserungen und Energieeinsparungen sehen wir sie als Teil der Lösung am immer schwieriger werdenden Arbeitsmarkt und nutzen Automation und Digitalisierung dazu unseren Mitarbeiter/innen flexiblere Arbeitszeiten und Arbeitsorte anbieten zu können. – In der Verwaltung und in der Produktion.“ – so CEO Ferdinand Bernhofer.